Chaithanya Mahila Mandali wurde im Jahr 2001 vom Sozialarbeiter Mr. Jaya Singh. Thomas gegründet. Dies geschah anlässlich der Geschichte von Ms. Jayamma, dem ersten weiblichen Opfer der Sexsklaverei, das er getroffen hatte. Er traf sie 1999 im Zuge seiner Recherchearbeit unter Strassenkindern und -frauen in der Prostitution in Hyderabad City.

Daraufhin entschied er sich, weitere Frauen und Mädchen aus der Zwangsprostitution zu retten, indem er ihnen Hilfe anbot. Jayamma, die Frau, die er erfolgreich aus den Fängen ihres Menschenhändler-Mannes befreit hatte und Mr. Jaya Singh Thomas gründeten eine Organisation, die später von anderen gefolgt und am 24. 01. 2001 als Nichtregierungsorganisation (NGO) anerkannt wurde.

Über die Jahre erweiterte sich das Feld der Organisation vom Erkennen und Aufnehmen der von Zwangsprostitution bedrohten Mädchen ("Kinder der zweiten Generation") auf die Aufklärung über Themen wie sexuell übertragbare Krankheiten(v.a. HIV/AIDS), reproduktive Gesundheit und Bildung und die Gründung von Fähigkeitenentwicklungszentren (skill development centers).

Bei dieser Erweiterung halfen unter anderem das von der inidschen Regierung gestellte FHI (Ministry of Health and Family Welfare) und die Bill & Melinda Gates Stiftung, um nur ein paar Unterstützer zu nennen.

 CMM gibt den geretteten Frauen und Mädchen emotionale und moralische Unterstützung und vereint sie mit ihren Familien. Die Organisation informiert ihre Sexualpartner über sicherere Sexpraktiken.

CMM arbeitet mit Polizeikräften zusammen, um Menschenhändler besser identifizieren zu können.

VISION

Mädchen und Frauen in verletzlichen Lebenslagen stärken, die Alphabetisierungsrate erhöhen, menschengemachte soziale Ungleichheit, Ausbeutung, Armut und Hunger adressieren und zu einer besseren Zukunft beitragen

MISSION

Nachhaltige Lösungen für soziale Ungleichheit, Ausbeutung, Armut und Hunger finden und ein Vorbild sein 

WERTE

• Solidarität
• Partnerschaft
• Ermächtung
• Streben nach Exzellenz
• Rechenschaft
• Antidiskriminierung
• Subsidiarität

 STANDARDS

• CMM hilft Menschen unabhängig von Religion, Kaste, Ethnie und Hautfarbe
• CMM ermutigt niemanden zur Prostitution, verurteilt aber gleichzeitig Betroffene nicht
• CMM weigert sich, Sexarbeit als Arbeit wie jede andere anzuerkennen, da viele betroffene Personen in die Prostitution gezwungen werden
• Daher unterstützen wir Prävention von Sexarbeit in der zweiten Generation
• CMM glaubt an die Rehabilitation, aber nicht in Form von erzwungener Rehabilitation
• Kinder, Mädchen und Frauen sind Opfer und keine Täter, daher sollten Strafen immer an die dahintersteckenden Menschen gehen

ZIELE

Im Allgemeinen will CMM

• ... kooperieren mit gleichgesinnten Institutionen und Einzelpersonen in Indien und auf der ganzen Welt
• das innere Potenzial von Personen (Kindern, Jugendlichen und Frauen) zur vollen Entfaltung bringen
• ... Wissen und Erfahrungen teilen und forschen

• ... Freiwilligenarbeit fördern (national und international)
• ...Menschen helfen, einen gesunden Lebensstil für ein besseres und langlebigeres Leben zu führen (Sport, Bewusstseinsbildung, ihnen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen usw.